Dibella entlastet Textilservice-Kunden mit einer neuen Dienstleistung: Hoteltextilien können auf Wunsch direkt ab Werk mit Transpondern von Datamars bestellt werden. Die Chips sind permanent am Lager Dibella verfügbar - die Ware wird fertig bestückt geliefert! Nur das Beschreiben der Tags erfolgt noch in der Wäscherei.
Mit der zunehmenden Automatisierung der Abläufe in einem Textilservice-Unternehmen haben sich Radio Frequency Identification Systeme (RFID) immer stärker etabliert. Sie identifizieren die mit einem Transponder versehenen Wäschestücke und können deren Steuerung durch den Betrieb unterstützen.
Fertig konfektioniert mit Datamars-Transpondern
Die RFID-Technologie beruht auf zwei Komponenten, einem Datenträger und einem Lesegerät. Zur Entlastung unserer Kunden bieten wir bereits seit Jahren einen speziellen Service zur „Wäscheauszeichnung“ an: Wir bringen die Transponder, auch Tags genannt, auf Wunsch in jedes Wäschestück ein. Dabei haben wir festgestellt, dass Datamars (CH), ein Pionier auf dem Gebiet der industriell waschbaren Transponder, bei unseren Kunden besonders häufig zum Einsatz kommt. Die hohe Qualität und weltweite Verbreitung der Tags hat uns daher dazu bewogen, unseren Kunden einen zusätzlichen Service anzubieten: Auf Wunsch statten wir Wäschestücke nun ab Werk mit den Datenträgern der Schweizer aus. Für diese einzigartige Dienstleistung kooperieren wir direkt mit dem Unternehmen. Sie als unsere Kunden müssen sich weder um die Bestellung noch um die Bereitstellung der Tags kümmern – und sparen dadurch Arbeit und Zeit!
Großer Kostenvorteil
Dieses neue System bietet einen großen Kostenvorteil, denn: Es ist es deutlich kostengünstiger, große Chippartien gebündelt zu den Produktionen zu versenden, als für jeden einzelnen Auftrag hunderte Sendungen pro Jahr vorzunehmen. Der Aufwand für das Handling wird immer größer und die Kosten für den Versand, gerade ins Ausland, sind immens gestiegen. Zudem gehen die Zollbehörden in einigen Ländern sehr strikt bei der Einfuhr von Chips vor, auch hier mindert dieses neue System das Risiko von zollbedingten Lieferverzügen.
Beschriebene Transponder als zukünftiger Service
Ein weiterer Service ist bereits in Arbeit: Wir werden in Kürze die Möglichkeit bieten, die Nummern der Chips in unserem Hauptlager direkt auszulesen und per CSV-Datei zusammen mit dem Lieferschein bereitzustellen. Damit entfällt für den Textilservice der Arbeitsschritt des Scannens von Neuware – bei Erhalt der Ware wird die CSV-Datei einfach ins System eingegeben und kann dann direkt in den Wäschekreislauf gegeben werden.
Da es von Unternehmen zu Unternehmen durchaus unterschiedliche Chipsysteme gibt, ist diese Lösung nicht für alle Textilservicebetriebe direkt umsetzbar – aber auch hier möchte Dibella sich für und mit seinen Kunden weiterentwickeln, sprechen Sie uns gerne an!
Vorteile von RFID für Sie und Ihre Kunden
Die RFID-Technologie verbessert nicht nur die Effizienz, verringert die Verluste und erhöht die Rentabilität in der Wäschereiindustrie. RFID verbessert auch die Qualität der Dienstleistungen, die Sie Ihren Kunden anbieten können, dank eines effizienteren Arbeitsablaufs und eines sofortigen Datenaustauschs zwischen Ihnen und Ihren Kunden. Keine Sorgen oder Diskussionen mehr über verlorene Textilien: Ihr Kunde weiß genau, wie viele und welche Teile in der Wäscherei angekommen bzw. von dort abgegangen sind. Auf diese Weise verbessern Sie die Transparenz gegenüber Ihren Kunden, und die Rechnungsstellung kann auf zuverlässigen Daten beruhen. Darüber hinaus ermöglichen tragbare RFID-Lesegeräte eine automatisierte und schnelle tägliche Inventur bei Ihrem Kunden, um rechtzeitig saubere Textilien von der Wäscherei anzufordern.
Was steckt hinter der RFID-Technologie?
Die elektronische Verfolgung von Wäsche basiert auf RFID-Technologie. RFID (Radio Frequency Identification) ist die drahtlose Nutzung elektromagnetischer Felder zur Übertragung von Daten durch Tags (Mikrochips), die elektronisch gespeicherte Informationen tragen und zur automatischen Identifizierung und Verfolgung an Textilien angebracht werden.
Ein RFID-System besteht aus den Tags (Mikrochips) und einem Lesesystem, das wiederum aus einem Lesegerät mit Antenne besteht. Es liest die Daten und und sendet sie an ein Computersystem: Das Lesegerät sendet über seine Antenne ein Funksignal mit geringer Leistung aus, das vom Tag (über seine eigene Antenne) empfangen wird, um einen integrierten Schaltkreis (Chip) mit Strom zu versorgen. Der Tag nutzt die Energie, die er von dem Signal erhält, wenn er in das Funkfeld eintritt, und kommuniziert kurz mit dem Lesegerät, um Daten zu überprüfen, zu kontrollieren und auszutauschen. Sobald die Daten vom Lesegerät empfangen wurden, werden sie zur Verarbeitung und Verwaltung an einen Kontrollcomputer gesendet. Die Daten werden dank der speziellen Konstruktion des Transponders übertragen. Er besteht aus einem Mikrochip und einer Antenne.
Auf dem Mikrochip ist eine „Unique Identification Number“ (UID) gespeichert, die zur eindeutigen Identifizierung des Wäschestücks dient. Die Daten werden mittels elektromagnetischer Wellen von der Antenne zu einem Lesegerät übertragen und dort ausgetauscht. Dieser elektronische Kopplungsprozess wird auch für die Stromversorgung der Transponder genutzt. Da sie regelmäßig mit Wasser in Berührung kommen, verfügen sie nicht über eine eigene Stromquelle (Batterie). Stattdessen beziehen die passiven Transponder die benötigte Energie aus dem Feld des Lesegeräts.
Bilder: by Datamars
